Marc
Dienstag, 16. März 2010

Reale Renditen von 7 Prozent?

Telepolis: Zum Risiko gezwungen Eindeutige Gewinner der schröderschen Rentenreform waren Produktanbieter wie Banken und Versicherungen, aber auch Finanzvertriebe [...] Laut dem Jahrbuch 2008 des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) konnten die Anbieter [...] im Jahr 2004 mit über 8,4 Millionen Verträgen fast zweieinhalb mal mehr Verträge abschließen als noch im Jahr 1995. [...] In einer Präsentation zur Studie rechnet das Institut für Vermögensaufbau vor, dass beispielsweise aus einem risikofreien Zins von 1,5 Prozent nach Abzug von Steuern und Inflation ein Negativzins von -0,875 Prozent entsteht. So verzinst wäre ein Vermögen von 1.000 Euro nach 30 Jahren auf 768 Euro geschrumpft, wobei in dieser Rechnung bereits eine Inflation von zwei Prozent eingepreist ist. Für eine reale Rendite nach Inflation und Steuern in Höhe von 2,25 Prozent müsse das Geld zu sieben Prozent angelegt werden.
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