Marc
Samstag, 6. Juli 2013

Verbrechensprognose

Die Woche war die US-Verbrechensprognosesoftware "PredPol" im ÖR-Frühstücksfernsehen. (Praktisch: Ich hatte mich zufällig davor gefragt, warum man die ganzen Datenberge nur gegen Terroristen und nicht auch gegen Kriminelle einsetzt?)

SpOn hatte zu Predicvtive Policing was im Mai.

Jedoch Technology Review wies schon im März darauf hin, dass nach PredPol-Einführung gesunkene Kriminalitätszahlen auch eine andere Ursache haben könnten:

„Beamte, die die Technik nutzen, gaben außerdem an, dass sie in den markierten Bereichen besonders aufmerksam vorgehen. Dieser psychologische Effekt sorgt vermutlich auch dafür, dass sie einen besseren Job machen, egal wie genau die Vorhersage ist.“
Freitag, 5. Juli 2013

Wiedereröffnung

Hallo,

ja, das kleine Blog wird wieder genutzt, zunächst mal als Linksammlung. Denn Facebook ist ja ganz nett für schnelle posten, aber da findet man ja nix wieder.

Dienstag, 16. März 2010

Reale Renditen von 7 Prozent?

Telepolis: Zum Risiko gezwungen Eindeutige Gewinner der schröderschen Rentenreform waren Produktanbieter wie Banken und Versicherungen, aber auch Finanzvertriebe [...] Laut dem Jahrbuch 2008 des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) konnten die Anbieter [...] im Jahr 2004 mit über 8,4 Millionen Verträgen fast zweieinhalb mal mehr Verträge abschließen als noch im Jahr 1995. [...] In einer Präsentation zur Studie rechnet das Institut für Vermögensaufbau vor, dass beispielsweise aus einem risikofreien Zins von 1,5 Prozent nach Abzug von Steuern und Inflation ein Negativzins von -0,875 Prozent entsteht. So verzinst wäre ein Vermögen von 1.000 Euro nach 30 Jahren auf 768 Euro geschrumpft, wobei in dieser Rechnung bereits eine Inflation von zwei Prozent eingepreist ist. Für eine reale Rendite nach Inflation und Steuern in Höhe von 2,25 Prozent müsse das Geld zu sieben Prozent angelegt werden.
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